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Geld für einen guten Zweck

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26. Januar 2010
Nikolaus-Sammelaktion für Förderverein krebskranker Kinder

Mit Stolz präsentierten Martin God und Michael Saumer am vergangenen Freitagabend das Ergebnis ihrer diesjährigen Nikolausaktion .Rund 30 Menschen waren als Nikolaus und Knecht Ruprecht unterwegs und sammelten 9000 Euro für einen guten Zweck.

Diese Einnahmen gehen an den Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg. Dankbar nahm dessen Vertreter Bernd Rendler den Scheck entgegen. Zusammen mit den Beträgen aus den 25 vergangenen Jahren spendete die private Initiative knapp 125.000 Euro, „ein gigantisches Ergebnis“ wie Rendler sagte. Begonnen hatte alles im Jahr 1983. Auf Grund der großen Nachfrage nach Nikoläusen wurde sie damals von Michael Saumer ins Leben gerufen.

Aus bescheidenen Anfängen ist mittlerweile eine gemeindeübergreifende Aktion mit einem Netzwerk in Kappel/Grafenhausen. Rust, Ringsheim und dem Ettenheimer Umfeld entstand, die Nachfrage wurde laufend größer. Im ersten Jahr ihres Einsatzes kamen gerade mal 130 DM zusammen, damals besaß man ein Nikolauskostüm. Das Jahr 2001 war ein Rekordjahr, was die Spendeneinnahmen betrifft – 9.200 Euro. Die Aktion ist im ganzen Ortenaukreis bekannt, im Jahr 1999 stand der Initiative gar eine Ehrung durch den damaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel ins Haus.

Inzwischen sind 30 Personen mit acht Kostümen. Bärten und Perücken ehrenamtlich unterwegs. Hochkonjunktur haben sie zwischen dem vierten und achten Dezember Da gilt es im Durchschnitt 120 Einsätze in der Nikolauszentrale in Grafenhausen zu organisieren.

»Durch die finanzielle Unterstützung ermöglichten sie die Entwicklung der Kinderkrebsstation, wie sie heute ist“ sagte Rendler vom Förderverein. Das Geld floss unter anderem in den Ausbau von kindgerechten Patientenzimmer, in Forschungslabore, soziale Dienste, in den Bau eines  Elternhauses und den Aufbau eines Geschwisterkindergartens sowie in die Anschaffung eines  Kernspintomographen

. Mit der Nikolausaktion sei viel Herzblut verbunden, sagte Martin God. Es sei nicht immer leicht, 30 Nikoläuse und Ruprechte zu dirigieren und an  den richtigen Ort zu bringen . "Nach 25 Jahren erfolgreichem Wirken seien hauptsächlich die Verantwortlichen Martin und Harald God sowie Michael Saumer am Anschlag angekommen. Um ein wenig Luft zu holen, wollen die drei in die zweite Reihe treten, eventuell sogar ein bis zwei Jahre pausieren. Ob es in diesem Jahr also wieder eine Nikolausaktion geben wird, steht in den Sternen, »Aber wenn einer kommt und das Zepter in die Hand nimmt, dann geht's weiter«, schloss God.