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500 Typisierungen für krebskranke Kinder gesichert

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2. März 2011 Volksbank Offenburg

Das war die Überraschung des Abends beim Dreikönigsball in Oberkirch. Volksbank Direktor Markus Dauber übergab einen Scheck über 25.000 Euro für den Förderverein krebskranker Kinder, damit sind 500 Typisierungen gesichert. Wie es ist, wenn ein Kind an Krebs erkrankt, das kann und mag man sich eigentlich gar nicht vorstellen. Vor allem wenn man selbst Kinder hat. Markus Dauber, Vorstand der Volksbank Offenburg und selbst Vater von zwei Kindern ist überzeugt, wenn ein Kind an Krebs erkrankt, dann bedeutet dies, dass die Welt für die ganze Familie aus den Fugen gerät. Nichts ist mehr wie vorher. Wie geht es weiter? Wer hilft uns? An wen können wir uns wenden? Wie schaffen wir all das neben dem Job? Was machen wir mit den Geschwisterkindern? Können wir bei unserem kranken Kind bleiben, während es behandelt wird? Fragen über Fragen – die sich monatlich immer wieder neue Familien im Betreuungsgebiet des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Freiburg i. Br. zwischen Bodensee, Oberrhein, Schwarzwald, Breisgau und Ortenau stellen. Noch viel elementarer ist die Frage nach dem geeigneten Knochenmarkspender. Die Betroffenen benötigen eine Stammzellentransplantation. Die Chancen einen Menschen mit passendem Knochenmark zu finden, ist gering. Doch sie ist nicht hoffnungslos. Ein kleiner Fingerpick kann hier nämlich Leben retten. Tausende Blutproben müssen mit dem Knochenmark des Erkrankten verglichen werden. Doch die Typisierung jeder einzelnen Blutprobe kostet 50 Euro. Hier zählt jeder Euro, denn die Krankenkasse zahlt diese Typisierung nicht und die Gesamtkosten um einen geeigneten Spender zu finden, liegen im mittleren fünfstelligen Bereich. Deshalb werden dringend Spenden benötigt. „Wir sind dankbar, dass es unseren Kindern gut geht und wollten denjenigen, die in Sorge um ihre Lieben leben müssen helfen“, so Dauber. Deshalb hat sich die Volksbank Offenburg mit ihren aus dem genossenschaftlichen FinanzVerbund zusammen getan und die stattliche Summe von 25.000 Euro für den guten Zweck gespendet. „Als Kurator des Fördervereins für Krebskranke Kinder bin ich immer wieder mit dem Leid der Familien konfrontiert. Als ich den Verbundkollegen die Situation geschildert habe, waren sie gleich alle mit im Boot“, erzählt Dauber. Er betonte, dass er froh und stolz sei, dass er sich nicht nur im täglichen Geschäft sondern auch in sozialen Dingen auf seine starken Partner im Verbund verlassen könne. Bernd Rendler, Mitglied des Vorstands des Fördervereins für krebskranke Kinder, bedankte sich für die großzügige Spende und betonte nochmals, wie wichtig es ist, dass sich genügend Menschen für eine Blutprobe und somit für eine mögliche Knochenmarkspende zur Verfügung stellten. „Stellen Sie sich vor, es gäbe einen potentiellen Spender für ihr tot krankes Kind und keiner weiß es, weil derjenige sich nicht testen lässt“, so Rendler.