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'family-day' WG Oberkirch

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22. November 2009

Sandburgen bauen für die gute Sache

Oberkircher WG überreicht Spende an Förderverein für krebskranke Kinder

Oberkirch/Freiburg. 5000 Euro waren für den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg beim Familiensonntag „Family on the beach“ der Oberkircher Winzergenossenschaft gesammelt worden. Vergangenen Donnerstag überreichte Geschäftsführer Markus Ell den Scheck mit der Spendensumme in Freiburg.

Die Halle, in der am Vorabend die Erwachsenen noch ausgelassen die alljährliche Beachparty der Oberkircher Winzergenossenschaft feierten, verwandelte sich am ersten Sonntag im Juli in den wohl größten Sandkasten der Ortenau. Unter dem Motto „Family on the Beach“ waren diesmal die Kinder zum Feiern und Toben eingeladen. „Die Idee kam uns im letzten Jahr, als Kinder aus der Nachbarschaft voller Begeisterung im Sand spielten“, so Markus Ell, Geschäftsführer der Oberkircher Winzergenossenschaft. „Für unser Team war es klar, dass wir diesen Familientag für einen guten Zweck veranstalten wollen, für den Verein für krebskranke Kinder in Freiburg.“Mehr als 500 Mädchen und Jungen waren mit ihren Eltern zum Familienspaß nach Oberkirch gekommen. Die Sandförmchen zum Spielen erhielten die kleinen Gäste von der Volksbank Offenburg. Für Unterhaltung sorgten die Euro-Maus des Europa Park Rust und die Mädchenband „Wir 3“, die von TV-Produzent Werner Kimmig engagiert wurde. Die Besucher wurden, statt Eintrittsgeld zu bezahlen, um einen Beitrag in die Spendenkasse gebeten. Die Mitarbeiter der Oberkircher Winzergenossenschaft arbeiteten an diesem Tag unentgeltlich. Auch ihre Löhne flossen in den Spendentopf. So konnte vergangenen Donnerstag Geschäftsführer Markus Ell dem Förderverein in Freiburg einen Scheck der Oberkircher WG über die Gesamtsumme von 5000 Euro überreichen. Bernd Rendler vom Vorstand des Fördervereins freute sich besonders über das Engagement der Oberkircher Winzergenossenschaft. „Solche Veranstaltungen machen auf unsere Arbeit aufmerksam.“ Professor Dr. Charlotte Niemeyer, Ärztliche Direktorin der Unikinderklinik in Freiburg, betonte, wie wichtig die Unterstützung des Fördervereins sei, damit es zum Beispiel eine Einrichtung wie das Elternhaus gebe. „Wir brauchen die Eltern hier.“ Oft verbringen die Kinder viele Monate in der Klinik. Aber zwischen dem eigenen Zuhause und der Klinik zu pendeln ist nicht für jede Familie möglich. Rund 20 Prozent der Familien seien zum Beispiel gar nicht aus Baden-Württemberg. Das Elternhaus mit seinen 41 Zimmern und 73 Betten biete den Müttern, Vätern und Geschwistern die Möglichkeit, in der Nähe des kranken Kindes zu sein, sei aber auch Rückzugsort für die Angehörigen zum Kraftschöpfen außerhalb der Klinik. „Es ist gut, dass es kein Krankenhaus ist.“ Allein für den Unterhalt des Elternhauses trägt der Verein die laufenden Kosten von monatlich 36 000 Euro. In den zurückliegenden 22 Jahren hat der Förderverein rund 20 Millionen Euro investiert, um Elternhaus, Klinik, Kindergarten, Sozialdienst sowie Forschung weiter auszubauen. „Jeder gespendete Euro kommt an“, erklärte Rendler. „Der Vorstand arbeitet absolut ehrenamtlich.“