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Heute sind wir mal die Ärzte …

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27. November 2018
Aus Datenschutzgründen zeigen wir keine Bilder der teilnehmenden Kinder in diesem Beitrag....Puppe Elsa musste herhalten!

Mit einem kleinen Arztkoffer in der Hand machten sich 8 Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren voller Stolz und Neugier auf den Weg vom Elternhaus des Fördervereins für krebskranke Kinder zur Universitätskinderklinik.

Es war nämlich „Geschwistertag“ im Juli 2018. Ein Tag, an dem die Geschwister krebskranker Kinder mit all ihren Fragen und Anliegen rund um die Erkrankung im Mittelpunkt stehen. Hier geht es darum Ängste abzubauen, Kraftquellen zu schaffen, zu ermutigen und gemeinsam Spaß zu haben. Die Kinder können mit anderen Geschwistern in Kontakt kommen und erhalten einen Eindruck davon, was die kranke Schwester oder der kranke Bruder während den Untersuchungen und im Klinikalltag erleben.

Einmal jährlich am ersten Freitag in den Sommerferien findet der „Informations- und Verwöhntag“ in Zusammenarbeit mit der Geschwisterspielstube „Regenbogen“ des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Freiburg und dem psychosozialen Team der Kinderklinik statt.

An diesem Nachmittag darf selbst ausprobiert werden. Eine Mutige streckte tapfer ihren Finger für einen kurzen Pieks zur Blutentnahme hin. „Schon vorbei!“. Noch schnell kommt ein Pflaster drauf. „Mein Bruder muss das auch immer machen“, jetzt gibt es doch immer eine Belohnung, oder?“, natürlich. Diese gab es für jedes Kind und nach jeder Station.

Der Arztkoffer wurde somit voller und voller… Mundschutz, Einmalhandschuhe, Pflaster, bunte – leckere Gummibärchentabletten und vieles mehr! Nachdem interessiert den Blutzellen durchs Mikroskop zugeschaut wurde, ging es weiter zur onkologischen Ambulanz. Freiwillige vor! Hier wurden eine wissbegierige Patientin und ein vorsichtiger Arzt gefunden. Der Sonokopf wurde auf dem Bauch hin und her bewegt und die Kinderaugen wanderten neugierig auf dem Bildschirm mit. „Huiiii ist das kalt und voller Glibber!“.

Ein großes Loch wurde auch dem Oberarzt der Station von Pfaundler in den Bauch gefragt. „Was ist die schlimmste Krankheit auf der Welt?“, Warum dürfen Geschwisterkinder nicht ins KMT-Zimmer?“, „Was ist eine Chemotherapie?“, „Wie bekommt man Krebs?“, „Wie groß ist das Krankenhaus?“ oder auch „Warum schlafen Ärzte im Krankenhaus?“.

Ein weiteres Highlight war die Besichtigung eines Rettungswagens. Alle Kinder durften ausprobieren, wie es ist, auf der Trage zu liegen oder sich als Fahrer mit Blaulicht eines Rettungswagens zu fühlen. So ein Tag macht natürlich auch hungrig und endete mit einem leckeren Essen. Heim ging es dann mit einem vollen Bauch, viel Wissen rund um die Erkrankung und das Krankenhaus, dem Arztkoffer und einer Urkunde in der Hand. Ein gelungener Tag!