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7. Oktober 2019
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All dies war am Geschwistertag 2019 möglich und spürbar. Dieser besondere Tag ist eine Kooperation zwischen der Geschwisterspielstube „Regenbogen“ des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Freiburg und dem psychosozialen Team der Station von Pfaundler (Universitätskinderklinik Freiburg) und findet einmal jährlich statt. Der Nachmittag ist ein „Informations- und Verwöhntag“ für die gesunden Geschwister (im Alter zwischen 5-12 Jahren), welche durch die Krebserkrankung ihres Bruders/ ihrer Schwester oftmals auf einiges verzichten müssen und auch belastet sind. An diesem Tag steht deshalb das Geschwisterkind mit all seinen Fragen und Anliegen im Mittelpunkt. Es geht darum Ängste abzubauen, Kraftquellen zu schaffen, zu ermutigen und gemeinsam Spaß zu haben. Letzteres stand an 1. Stelle. Es wurde viel gelacht, aber noch mehr gefragt:

„Warum bekommen Kinder Krebs?“, „Was für Medikamente helfen?“, „Warum kann man an einer Transplantation sterben?“, „Warum kann man durch eine Stammzelltransplantation einen anderen Geschmacksinn bekommen?“, „Warum sollte man auf Reha fahren?“ und „Wie viele Krankenwestern und Ärzte arbeiten auf Station Pfaundler?“

Wir hatten es mit 7 mutigen, tapferen Geschwister - Krankenhausexperten zu tun und dies war in jeder Minute sichtbar. Sie kannten bereits den Weg durch das Krankenhaus und die Stationen: Labor, onkologische Ambulanz und das Spielzimmer der Station von Pfaundler und brachten die Ärzte, das klinische Personal, den Rettungssanitäter und uns, ganz schön ins Schwitzen.

Die Augen strahlten, als extra für sie ein Rettungswagen vor dem Elternhaus und dem Klinikgelände hielt. Sie alle konnten nun den RWT erkunden und sich sogar mal als Fahrer und Beifahrer eines Krankenwagens fühlen.

Kleine Überraschungen warteten nach jeder Station auf sie. Süßigkeiten, echtes Krankenhausmaterial wie Mundschutz, Spritze, Einmalhandschuhe etc. landeten in ihren eigens von uns gemachten Taschen. Ein Andenken zusammen mit einer Urkunde an diesen Tag.  Diese abenteuerlichen Momente, mit einem Gefühlschaos von Aufregung, mutig sein, Freude und Gelassenheit endete nach einem gemeinsamen Abendessen, denn allen ein Loch in den Bauch zu fragen und Experte zu sein, macht schließlich ganz schön hungrig.

Ein großes Dankeschön an alle Klinikmitarbeiter, die sich für diesen Tag viel Zeit genommen haben und den Kolleginnen der Hauswirtschaft für das leckere Essen.