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Internationaler Tag des krebskranken Kindes

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31. Dezember 2015

Zum Internationalen Tag des krebskranken Kindes rufen das internationale Netzwerk von Eltern krebskranker Kinder (Cancer Child International) und die SIOP (International Society of Paediatric Oncology) dazu auf, sich den Mut und die Tapferkeit von krebskranken Kindern und Jugendlichen und deren Familien bewusst zu machen und fordern eine entschlossenere Unterstützung der Betroffenen. Krebskranke Kinder verdienen weltweit - unabhängig von Wohnort, Herkunft, Einkommen der Eltern, Religion oder Rasse, Zugang zu der bestmöglichen medizinischen Versorgung und psychosozialer Betreuung. Nur durch eine rechtzeitige und genaue Diagnosestellung sowie der Durchführung einer effektiven Therapie erhalten die betroffenen Kinder eine Chance auf eine gesunde Zukunft. In Deutschland erkranken jährlich ca. 2000 Kinder an einer bösartigen Krebserkrankung. Dank moderner Therapien können heute ca. dreiviertel dieser Kinder geheilt werden. Die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung und die erforderliche intensive Therapie mit ihren schweren Nebenwirkungen stellen für die Patienten und ihre Familien eine enorme Belastung dar. Dramatischerweise erleben die Betroffenen zusätzlich eine gesellschaftliche Isolation und werden selbst von Bekannten gemieden. Nur durch kontinuierliche Aufklärung kann das notwendige Bewusstsein sowohl in der Gesellschaft als auch im unmittelbaren sozialen Umfeld geschaffen werden und die Isolation überwunden werden. Auch am Freiburger Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin wird jedes Jahr bei ca. 70 Kindern und Jugendlichen eine bösartige Erkrankung diagnostiziert. Hierzu zählen Leukämien, Lymphknotenkrebs, Weichteil- und Knochentumoren und Hirntumoren. Die Altersspanne unserer Patienten reicht vom Neugeborenen bis zum jungen Erwachsenen. Während der intensiven Behandlungsphase von durchschnittlich sechs bis zehn Monaten sind zahlreiche stationäre, teilweise wochenlange Krankenhausaufenthalte der Patienten notwendig. Um den zahlreichen körperlichen und psychosozialen Belastungen für die Kinder und deren Familien zu begegnen, ermöglichen wir unseren Patienten eine ganzheitliche Betreuung. Hierfür steht ein multiprofessionelles Team aus u.a. Ärzten, Krankenpflegerinnen, Psychologen, Apothekern, Erzieherinnen, Lehrern, Statistikern, Biologen, und vielen anderen zur Verfügung. Eine besondere Rolle und einen wertvollen Rückhalt für die betroffenen Familien bietet das vom Förderverein für krebskranke Kinder Freiburg e.V. ausschließlich mit Spendengeldern erbaute und betriebene Elternhaus in unmittelbarer Kliniknähe. Die absolute Nähe zu den jugendlichen Patienten ermöglicht eine umfassende Betreuung. Monatlich zählt der absolut ehrenamtlich arbeitende Verein ca. 1.800 Übernachtungen und benötigt hierfür rund 60.000 € an Spendengelder, um sein Angebot aufrecht zu erhalten.