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34. Dreikönigsball in Oberkirch erzielt Rekord

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9. Januar 2024
foerderverein-krebskranke-kinder-freiburg-dreikönigsball-2024 Ehrenvorstand Bernd Rendler, Prof. Charlotte Niemeyer, Prof. Tobias Feuchtinger, Organisatorinnen Christine Wagner und Sandra Maier sowie Kuratoriumsvorstandsmitglied Werner Kimmig freuten sich über den gelungenen Abend in der Erwin-Braun-Halle Oberkirch mit der großartigen Spende. Fotos: Roman Vallendor
foerderverein-krebskranke-kinder-freiburg-dreikönigsball-2024-chris andrews Popsänger Chris Andrews riss mit seinen Erfolgshits die Ballgäste mit. Fotos: Roman Vallendor
   


Oberkirch. Die Strahlkraft der Benefizgala zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Freiburg hat sich beim 34. Dreikönigsball Oberkirch erneut als überwältigend erwiesen. Rund 200 Gäste ließen es sich nicht nehmen, in der Erwin-Braun-Halle beim Feiern dabei zu sein, aber auch mit dem Willen, für die gute Sache großzügig zu spenden. In seinem Willkommensgruß sprach Kuratoriumsvorstandsmitglied Werner Kimmig rückblickend von einem Jahr 2023 mit großen Herausforderungen für die verantwortlichen Mitglieder des Fördervereins. Nun blicke man hoffnungsvoll auf das Jahr 2024. Kimmig verglich die Gäste des Dreikönigsballs mit den Sternsingern, "die Geld sammeln, mit dem Wissen, dass jeder gespendete Euro 1:1 dort ankommt, wo er gebraucht wird. Nämlich in Freiburg bei den kleinen Patienten, die in der Freiburger Uniklinik für krebskranke Kinder um ihr Leben kämpfen". Aber auch von personellen Veränderungen konnte er berichten. Erstmals nahm mit Prof. Tobias Feuchtinger der neue Ärztliche Direktor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des Uniklinikums Freiburg als Nachfolger von Prof. Charlotte Niemeyer an der Benefizgala teil. Unter den treuen Stammgästen konnte er Prof. Matthias Brandis mit Gattin Gabriele sowie das neue Stadtoberhaupt Gregor Bühler begrüßen. Ebenso konnte er mit Christine Wagner und Sandra Maier die neuen Organisatorinnen des Dreikönigballs in der Nachfolge der langjährigen Macher und jetzigen Ehrenvorstände Inge und Bernd Rendler willkommen heißen.


Die Traditionsveranstaltung, die nunmehr zum sechsten Mal in der Erwin-Braun-Halle stattfand, nutzten die Gäste auch dieses Mal, um das Feiern und soziales Engagement zu vereinen. Nirgendwo geht dies besser als am Dreikönigstag in Oberkirch - und das bereits zum 34. Mal. Dieses Mal sind rund 98.500 Euro Spendengelder zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder zusammengekommen. Insgesamt sind es seit Beginn der ersten Veranstaltung schon über 1,9 Millionen Euro. Das Erfolgsgeheimnis der Benefizveranstaltung gründet im Dreiklang "Keine Kinderklinik ohne Elternhaus - Kein Elternhaus ohne Förderverein - Kein Förderverein, ohne treue Gäste". Die Grundlage dazu wurde mit Prof. Matthias Brandis, dem ehemaligen leitenden Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Freiburg gelegt.

In ihrer Rede streifte die ehemalige ärztliche Direktorin für pädiatrische Hämatologie und Onkologie, Prof. Charlotte Niemeyer, die Höhepunkte im letzten Jahr. Das im Frühjahr schon bezugsfertige neue Elternhaus in unmittelbarer Nachbarschaft zur neuen Uni-Kinderklinik Freiburg wurde offiziell im Juni feierlich eröffnet.  Das Projekt wurde, wie alle anderen Vereinstätigkeiten und bisherigen Projekten, zu einhundert Prozent aus Spendengeldern finanziert. Wichtig war für Niemeyer, dass es die Satzungsänderung zulässt, dass alle Patienten gleich im Elternhaus behandelt werden, was aber bisher schon der Fall war. Eine Zäsur war die Verabschiedung des Ehepaars Bernd und Inge Rendler aus direkter Verantwortung im Förderverein. Die beiden verdienten Kuratoriumsvorstandmitglieder wurden zu Ehrenvorständen ernannt. Was die langjährige Ärztin auch in diesem Jahr bewegte, war wiederum die Diagnose "Krebs" von Kindern bei schlechter Prognose. Begleitumstände der "Katastrophe" sind die Angst ums Leben und die "Brutalität der Behandlung", die auch Familien jahrelang aus den "Fugen hauen". "Das nagt in mir", sagte Niemeyer. Erforderlich sei viel Therapie. Hoffnung schöpft sie aus der Zelltherapie als Teil der Zukunft, die eine größere Rolle in der Behandlung spielen wird. "Jedes Kind, jede Familie zählt" lautete ihr Appell, die neuen Wege in der Forschung zu unterstützen. Aus diesem Grund dankte sie den Spendern, dass sie das "mit uns tragen". Ihr Nachfolger, Prof. Tobias Feuchtinger, wird an der herausfordernden Aufgabe weiterarbeiten.


Dass der traditionelle Dreikönigsballs mit Unterstützung namhafter Sponsoren stattfinden konnte, goutierten die Gäste mit anerkennendem Beifall. Zum Entré spendete das Weinhaus Renner den Begrüßungssekt. Das Blumenhaus Busam zauberte erneut ein wunderschönes Ambiente in den Festsaal. Mit einem köstlichen Menü für die Gäste wartete Jürgen Frey mit seinem Team auf. Süße Köstlichkeiten steuerte die Confiserie Gmeiner bei. Feine Spirituosen kredenzte die Edelobstbrennerei Fies an ihrem Stand.

Das Unterhaltungsprogramm, ein bis zur Präsentation bestgehütetes Geheimnis des Kuratoriumsvorstandsmitglieds und TV-Produzenten Werner Kimmig, war auch diesmal auf absolutem Top-Niveau. Überraschungsstargast war Popsänger und Songwriter Chris Andrews, der mit seinen Welthits "Carole OK", "Stop that Girl", "Somethings On My Mind" und "Yesterday Man" in den sechziger Jahren über Wochen auf Platz 1 der Charts lag. Mit "Pretty Belinda", "Rock Clock", "Stand by me" und weiteren Hits riss er das Publikums zum Klatschen und Jubeln mit. Für schwungvolle Tanz- und Unterhaltungsmusik sorgte DJ Kells bis zum Festausklang.

Oberkirch, 05.01.2024

Text & Fotos: Roman Vallendor