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Spenden für die gestorbene Emilia aus Eichstetten gehen auch an den Förderverein

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24. November 2022
Foto: Shisu_ka / stock.adobe.com

Einen Betrag von mehr als 82 000 Euro hat die Familie der im Juni verstorbenen Emilia Zimmerer aus Eichstetten zusammen mit der Matthias-Ginter-Stiftung für die Arbeit mit krebskranken Kindern gespendet. Das Geld stammt aus den Spendenaktionen, die seit 2020 für Emilia liefen. Jeweils 41 211,02 Euro sind jetzt an den Förderverein für krebskranke Kinder Freiburg und an die Kinderkrebshilfe Mainz überwiesen worden.

Emilia erkrankte kurz vor ihrem 7. Geburtstag

Emilia Zimmerer war kurz vor ihrem 7. Geburtstag im Frühjahr 2020 an einem Hochrisiko-Neuroblastom erkrankt. Ersten Behandlungen in Freiburg und Heidelberg folgten Rückfälle. Emilia wurde dann auch an der Uniklinik in Mainz behandelt. Die Eltern gaben – auch wegen des durch die Corona-Pandemie noch erhöhten Betreuungsaufwands – zeitweise ihre Arbeit auf und es starteten erste Unterstützungsaktionen für die vierköpfige Familie, zu der auch der jüngere Bruder Emilias zählt. Im Raum stand auch die Idee zu einer Behandlung mit einem in Deutschland noch nicht zugelassenen Medikaments in einem Tumorzentrum in den USA.

Wegen der dafür erwarteten hohen Kosten wurde die Spendenaktion ausgeweitet. Die Matthias-Ginter-Stiftung stellte ihr Konto für größere Beträge zur Verfügung und verwaltete die gesammelten Gelder. Der aus March stammende Nationalspieler und Fußballprofi des SC Freiburg hatte die Stiftung Anfang 2018 gegründet mit dem Stiftungszweck, sich für hilfebedürftige Kinder und Jugendliche einzusetzen.

In Freiburg und Mainz wurde Emilia behandelt

Emilias Erkrankung verschlimmerte sich aber im Frühjahr 2022 und führte letztlich zum Tode. Auf Wunsch der Familie Zimmerer wurde nun das auf dem Konto der Stiftung gesammelte Geld an die Kinderkrebshilfen in Freiburg und Mainz überwiesen, also dorthin, wo Emilia in den Unikliniken behandelt worden war.

Wir bedanken uns bei Familie Zimmerer für diese Geste, wenn auch aus tieftraurigem Anlass.

Text: Badische Zeitung, 15.11.2022