Trotz großer Hitze erfolgreiche Aktion im Steinhof

8000 Euro hat Steinhof-Inhaber Christian Meier beim Indoor-Cycling-Marathon am Samstag zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder gesammelt. Die Hitzewelle hatte ihren Schatten aber auch über die Radsportveranstaltung geworfen, bei der Tour-de-France-Sieger Jan Ullrich zu Gast war. »Die unglaubliche Hitze hat der Veranstaltung leider schwer zu schaffen gemacht«, resümierte Steinhof- Chef Christian Meier am Ende des Indoor-Cycling-Marathons. Eine der drei Veranstaltungen des Tages, das Bobby-Car-Rennen für Kleinkinder, musste im Hinblick auf die hochsommerlichen Temperaturen aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Den Spendenmarathon wertete Meier wieder als einen sehr schönen Erfolg: Rund 8000 Euro für den Förderverein für krebskranke Kinder seien zusammenkommen. Das Steinhof-Team hatte zwar auf dem Parkplatz vor dem Gesundheitszentrum einen großen Pavillon aufgebaut, das Indoor-Cycling wu¬de dann aber wegen der Hitze doch ins Obergeschoss des Sportstudios verlegt. Hier traten ab 9 Uhr Sportgruppen, Betriebsmannschaften und Mitarbeiter von Verwaltungen der in die Pedale. 22 Teams waren dabei, wobei im Unterschied zu den Vorjahren diesmal keine kurzfristigen Meldungen eingingen – der Wetterbericht mit den Hitzeprognosen schreckte da möglicherweise doch ab. Jeder der vier Akteure eines Teams musste 12,5 Kilo¬meter auf dem Ergometer absolvieren. Die Addition der einzelnen Zeiten ergab das Gesamtergebnis des Teams und entschied damit über Sieg und Platzierung. Gewertet wurde der Indoor-Cycling-Marathon diesmal in drei Kategorien: Neben zwei Teams aus je vier männlichen Fahrern und drei im Mixed mit zwei männlichen und zwei weiblichen Teilnehmern gingen sieben Mannschaften mit vier Fahrern mit einem Gesamtalter von mindestens 160 Jahren an den Start. »Ich fand die gesamte Aktion einfach wunderbar«, betonte Jan Ullrich, trotz der Hitze habe es ihm einfach Spaß gemacht. Er blieb auch noch bei der hundertsten Frage nach einem gemeinsamen Bild freundlich. »Selten habe ich einen so bodenständigen und lockeren Menschen getroffen, der permanent, auch nach seiner sportlichen Karriere, im Fokus der Presse und des Publikums steht«, lobte Meier. Beim Ausklang des Abends mit der Band »Witchhouse« war Ullrich dann aber schon nach Hause aufgebrochen.