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Verabschiedung von Frau Margot Hammer

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1. November 2011

Liebe Frau Hammer, liebe Vorstands-und Beiratsmitglieder, liebe Gäste, Als mich Anfang der Woche Herr Rendler bat, Sie, liebe Frau Hammer heute Abend aus dem Beirat zu verabschieden, habe ich diese Aufgabe gerne übernommen. Waren wir beide doch, sozusagen als Urgestein, seit Anfang des Fördervereins mit dabei und haben alle Höhen und Tiefen, alle Krisen und Erfolge des Vereins zusammen erlebt, durch litten oder gefeiert. Ich kann mich noch gut erinnern, als Frau Dr. Peuckert aufgrund des tragischen Krankheitsverlaufs ihres Sohnes von einem Tag auf den andern, ihr Vorstandsamt niederlegte und Prof. Seidler nicht mehr bei der Wahl kandidierte, Herr Hämmerle als damaliger 2. stellv. Vorsitzender Sie, Frau Hammer, als Vorstandsmitglied ins Gespräch brachte und Sie, uns Vorstandsmitgliedern wärmstens empfahl. Bald stellte sich heraus, dass Sie eine große Bereicherung und eine echte Hilfe für unseren Verein waren. Durch ihre enge Freundschaft mit Familie Hämmerle haben Sie das große Leid und die Sorgen, die eine plötzliche Krebserkrankung eines Kindes in die Familie bringt, hautnah miterlebt. Sie wussten deshalb sofort, wie eine effektive Vorstandsarbeit in diesem schwierigen Feld auszusehen hat. Als Unternehmerin waren und sind Sie es gewohnt, nicht lange zu diskutieren, sondern zu handeln. In vielen Vorstandssitzungen waren Sie neben meinem Vater, diejenige, die bei ausufernden Detaildiskussionen immer wieder penetrant darauf drängte, nun endlich zu einem konkreten Ergebnis zu kommen. Bei den 48 Bauausschusssitzungen für unser erstes Elternhaus, wo Sie fast keine versäumten, brachten sie immer praktische und konstruktive Vorschläge, die Bodenhaftung hatten, wo man spürte, die Frau spricht aus Erfahrung und hat keine hochfliegenden Vorstellungen. Auch bei der Auswahl unseres hauptamtlichen Personals gaben Sie uns wertvolle Hinweise. Unzählige Spendenübergaben und Benefizveranstaltungen im Freiburger Raum, im Kaiserstuhl oder Markgräfler Land haben, Sie Frau Hammer, für uns besucht und unseren Verein optimal vertreten und repräsentiert. Da die anderen Vorstandsmitglieder in ganz Südbaden verstreut lebten, waren Sie, mit Frau Piazolo zusammen, die einzige, die am Vereinssitz in Freiburg wohnte und daher vor Ort Ansprechpartner war. Sie waren einfach mit Herz und Seele dabei. Auch ihre guten geschäftlichen oder privaten Beziehungen zu Stadtverwaltung, Stadtrat, Behörden oder Uni-Verwaltung haben sie zum Nutzen für unseren Verein uneigennützig ins Spiel gebracht und uns damit viele bürokratischen Hindernisse erspart. Aus gesundheitlichen Gründen haben Sie dann einige Zeit im Förderverein pausiert, um in den letzten Jahren uns erneut im Beirat mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Mein verstorbener Vater und erste Vorsitzende des Fördervereins hat immer mit großem Respekt und mit Hochachtung von ihrem Engagement für den Verein gesprochen. Und alle, die einmal mit Ihnen zusammengearbeitet haben, können dies bestätigen. Man braucht nur das Bild des Vorstands zum 10-jährigen Jubiläum aus dem Jahr 1990 anzuschauen, wo sie nicht umsonst, als dienstälteste Beisitzerin des Vereins zwischen meinem Vater und Herrn Hämmerle stehen. Dann weiß man sofort, welch wichtige Rolle Sie in unserem Verein gespielt haben. Aus gesundheitlichen und Altersgründen möchten Sie zukünftig nicht mehr im Beirat mitwirken, was nach so langer aktiver Mitarbeit zu respektieren ist Heute Abend nun möchte ich Sie im Namen aller Vorstands-und Beiratsmitglieder mit einem ganz herzlichen Dankeschön und wie man im Badischen sagt, Vergelts Gott, verabschieden und als kleine Erinnerung, Ihnen dieses Weinpräsent und den Blumenstrauß überreichen. Ich danke Ihnen.